© Jens Carstensen

17 – 21 Uhr

Im Bereich zwischen Wencke-Dock und Urbaner Insel werden ein Dutzend Klangobjekte installiert, die zusammen ein räumlich transparentes, durchwanderbares Klangfeld ergeben. Die Objekte werden elektronisch mit Stadtklängen gefüttert und tönen autonom. Das Klangmaterial variiert von Meeresbrandung, Blätterrauschen über typisch Bremerhavener Industrie- und Hafenklänge bis zu Windharfensounds von der Küste. Sie vermischen sich mit den Klängen vor Ort und laden zum Entdecken und/oder Verweilen auf 25 Liegestühlen ein.
Bei Regen kommen 25 klingende Regenschirm-Objekte zum Einsatz und können vom Publikum quasi installativ bewegt werden.
Grüße aus Urban Island ist Klanginstallationen im Progress aus der Serie „Membranen“ von Jens Carstensen.
Dabei steht der Begriff Membrane als Sinnbild für den Übergang in unserer Weltwahrnehmung, und bezeichnet die trennende Folie zwischen dem Innen und seiner Annäherung an das Außen.
Membranen sind Oberflächen, die in ihrer Funktion zwischen Empfindsamkeit, Durchlässigkeit, Schutz und Trennschicht pendeln. Ganz wie unser Leben, unser Tag im All.
Augen, Ohren, Haut werden überzogen, im Nachhall geformt. Die Zeit schreibt sich ein in den Klang. Schwingt. Resoniert. Fließt. Verortet. Spiegelt. Reflektiert. „Cantaloup“ ist entdeckt, „Imaginary Islands“ blühen auf, „Encharted Territories“ verzaubern die Welt.
Zeit inne zu halten, entspannt und empfindsam zu bleiben.
Grüße aus Urban Island – Ein Tag im Mehr